Mit Flexibilität im Einkauf die Risiken senken und Chancen erhöhen

von Angelika Albrecht

Stark schwankende Nachfrage und Unsicherheit setzen Maschinenbauer unter Druck: Die vergangenen – und wohl auch die kommenden – Monate erscheinen vielen Maschinenbauern wie eine Achterbahnfahrt. Einem schwachen Gesamtjahr 2024 folgte ein Januar 2025 mit einem Auftragsrückgang von rund zwei Prozent, aber im Februar legten die Bestellungen um acht Prozent zu. Dem wiederum folgten einerseits die Ankündigung eines massiven Konjunkturprogramms (Sondervermögen) in Deutschland und andererseits eine starke Verunsicherung aufgrund der undurchsichtigen Zollpolitik der US-Regierung. Am Ende steht der deutsche Maschinenbau vor der Frage: Alles auf Stop, auf Sicht fahren oder mit Investitionen ins Risiko gehen?

Eine Antwort bietet nach Meinung von Christoph Rößner, Mitglied der Geschäftsleitung der Laserhub GmbH, die Digitalisierung, oder konkret: Die Beschaffung von Vorprodukten über B2B-Onlineplattformen, die helfen, teure Lagerhaltung zu reduzieren und dennoch auch kurzfristig produktionsbereit zu sein.

Mit einer B2B-Plattform für die Beschaffung dürften Unternehmen nicht nur in unruhigen Zeiten wie diesen profitieren. Sie sparen damit in der Angebotsphase und Auftragsvergabe viel Zeit und können dank zuverlässiger Abwicklung den gesamten Beschaffungsprozess outsourcen und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Die Bedeutung von B2B-Plattformen wird weiter zunehmen, denn sie erlauben es – unabhängig vom aktuellen Szenario – den Einkäufern, sicherer und verlässlicher zu agieren, da sich über die Plattform jede Entwicklung besser abfedern lässt.

Neben dem erheblichen Effizienzgewinn gegenüber traditionellen Beschaffungsprozessen profitieren Unternehmen beim Multi-Sourcing über einen Einkaufskanal zudem von wettbewerbsfähigen Preisen, Zugriff auf Experten-Know-how für die jeweiligen Fertigungsmethoden und kürzeren Lieferzeiten.

Laserhub vereinfacht mit seiner Plattform den Beschaffungsprozess für Zeichnungsteile radikal. Als Vertragspartner deckt Laserhub dabei alle Schritte von der Angebotserstellung in Echtzeit bis hin zur Auftragserteilung, Produktion, Logistik und Abrechnung ab. Auf der digitalen Plattform können Aufträge in den Bereichen Laserschneiden, Biegen, Rohrlaserschneiden und CNC-Zerspanung beauftragt werden. Unternehmen können somit nicht nur Einzelteile, sondern auch ganze Baugruppen über die B2B-Plattform beschaffen.

Laserhub selbst besitzt keine eigene Produktion, sondern greift für die Produktion auf den am besten geeigneten Lieferanten aus seinem festen und auditierten Netzwerk zurück. Die Identifikation des geeigneten Partners und das aktive Lieferantenmanagement erfolgen über einen ausgeklügelten Algorithmus. Dieser verknüpft für den Auftrag die Parameter der Kunden mit den Ressourcen der Produzenten aus dem Netzwerk. Die Auftragszuweisung erfolgt ohne Zeitverlust, was insbesondere für mittelständische Unternehmen von großem Vorteil ist im Vergleich zu herkömmlichen Prozessen.


Über LASERHUB

Die Laserhub GmbH ist ein B2B-Technologieunternehmen und Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung von zeichnungsgebundenen Blech-, Dreh- und Frästeilen sowie Rohrprofilen. Laserhub verknüpft als Vertragspartner vollautomatisiert die Aufträge der Nachfrager mit den Ressourcen der Anbieter. Dadurch sinken sowohl die Prozess- als auch die Teilekosten sowie die Bestell- und Abwicklungsdauer. Laserhub tritt dabei für alle Beteiligten als einziger Vertragspartner auf und zeichnet sich für den gesamten Prozess verantwortlich: von der automatischen Angebotserstellung bis hin zur Auftragserteilung, Umsetzung, Logistik und Abrechnung.

Zu den Kunden gehören sowohl Handwerksbetriebe als auch mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer sowie etablierte DAX-Konzerne. Gegründet wurde LASERHUB im Juli 2017 von Adrian Raidt, Christoph Rößner und Jonas Schweizer.


Quelle und Vorschaubild: Laserhub GmbH

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