Der nächste Schritt in Richtung klimaneutrale Zukunft

von Hubert Hunscheidt

Waelzholz hat mit seinen beiden strategischen Partnern thyssenkrupp Hohenlimburg und thyssenkrupp Steel jeweils eine Absichtserklärung für die langfristige Lieferung von CO2-reduziertem bluemint® Steel unterzeichnet. Für das Material, welches eine bis zu 70 Prozent verringerte CO2-Intensität aufweist, wurden steigende Mengen bis 2030 vereinbart. Auf diese Weise legt Waelzholz gemeinsam mit seinen Partnern den Grundstein für eine langfristige und zukunftsorientierte Lieferbeziehung mit klimafreundlichen Stahlsorten.

Ein komplettes Gütenspektrum wird klimafreundlich

Waelzholz setzt das hochpräzise Warmband von thyssenkrupp Steel und thyssenkrupp Hohenlimburg für die Produktion von hochwertigen, kaltgewalzten Spezialwerkstoffen für die Bereiche Automotive, Energie und Industrie ein. Dafür bezieht der Technologieführer ab 2023 CO2-reduzierten Stahl von thyssenkrupp Hohenlimburg als ungebeiztes und gebeiztes Mittelband in der gesamten Produktpalette und bis zu einer Breite von 720 mm. Von thyssenkrupp Steel wird die klimafreundliche Variante des Rohmaterials in Form von Breitband und Elektroband bezogen.

Gemeinsamer Weg zur Klimaneutralität

„Die Vereinbarungen mit thyssenkrupp Hohenlimburg und thyssenkrupp Steel sind ein bedeutsamer Schritt für unsere Nachhaltigkeitsstrategie.“ sagt Dr. Matthias Gierse, Geschäftsführer Vertrieb und Einkauf der C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG. „Der Weg zu einer klimaneutralen Stahlbranche lässt sich nur gemeinsam mit allen Partnern in der Wertschöpfungskette beschreiten. Mit den nun getroffenen Vereinbarungen über die langfristige Lieferung von CO2-reduziertem Warmband bündeln wir gemeinsam unsere Stärken, um unser Portfolio an klimafreundlichen Stahlwerkstoffen perspektivisch auszuweiten.“

Für die thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH sagt André Matusczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir freuen uns, unserem langjährigen Kunden Waelzholz hochpräzises Warmband für die Fertigung von Spezialwerkstoffen auch in klimafreundlicher Ausführung anbieten zu können. Davon profitieren beide Partner, denn unsere zertifizierten Stähle mit reduzierter CO2-Intensität verbessern die CO2-Bilanz beider Unternehmen.“

Und für die thyssenkrupp Steel Europe AG erklärt Jörg Paffrath, Senior Vice President Sales Industry: „Uns verbindet mit unserem Kunden Waelzholz das Ziel, eine CO2-reduzierte Lieferkette aufzubauen und somit wichtigen Schlüsselindustrien wie der Automobil- bzw. Automobilzulieferindustrie oder dem Energiesektor nachhaltige Stahlprodukte anzubieten. Wir freuen uns, dass unser innovatives Transformationskonzept tkH2Steel hierzu zukünftig einen wesentlichen Beitrag leisten wird.“

Gestaltung einer nachhaltigen Wertschöpfungskette

Waelzholz sowie die Partner thyssenkrupp Hohenlimburg und thyssenkrupp Steel verfolgen dasselbe Ziel: eine nachhaltige und klimafreundliche Produktion. Dafür bietet thyssenkrupp mit bluemint® Steel bereits jetzt Stahlprodukte mit einer rund 70 Prozent verminderten CO2-Intensität an.

Waelzholz hat zudem eine ehrgeizige Green-Steel-Roadmap mit verschiedenen Projekten aufgelegt, um die CO2-Emissionen der eigenen Produkte und Produktion drastisch zu senken. Da der größte Teil des CO2-Fußabdrucks von Waelzholz durch Emissionen aus der Vormaterialketteverursacht wird, ist es für das Unternehmen entscheidend, diesen CO2-Gehalt zu reduzieren.

Bildtext: Vertragsunterzeichnung auf dem Werksgelände der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH (v.l.): Marcus Englberger (Einkaufsleiter, Waelzholz), André Matusczyk (Vorsitzender der Geschäftsführung, thyssenkrupp Hohenlimburg), Dr. Matthias Gierse (Geschäftsführer Vertrieb und Einkauf, Waelzholz), Michele li Bergolis (Leitung Key Account Management Industry, thyssenkrupp Hohenlimburg), Markus Schmidt (Leiter Einkauf Rohmaterial u. Energie, Waelzholz), Dr. Henner Diederichs (Leitung Sales, thyssenkrupp Hohenlimburg).

Quelle und Foto: C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG

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