Trotz Covid-19 Pandemie positiver Abschluss des Geschäftsjahres 2020

von Hubert Hunscheidt

Das Geschäftsjahr 2020 stand weltweit ganz im Zeichen von Covid-19 und den Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie. Trotz dieser schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es der NORDWEST Handel AG mit einem Geschäftsvolumen von 3.799,6 Mio. € gelungen, den Vorjahreswert um 14,2% zu übertreffen und sich in allen Geschäftsbereichen und Geschäftsarten gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Als Treiber der positiven Gesamtentwicklung des NORWEST Konzerns zeichnet sich einmal mehr das Factoringgeschäft der TeamFaktor NW GmbH aus, für das weiterhin ein deutlich steigender Zuspruch aus dem Fachhändlerkreis festzustellen ist sowie die sehr gute Entwicklung im Geschäftsbereich Stahl. Dabei ist jedoch festzuhalten, dass beide Bereiche nur eine geringere Bedeutung für die Ergebnisentwicklung der NORDWEST Handel AG haben, als die lagerstärkeren Bereiche. Auch die anderen Bereiche entwickeln sich positiv, hier ist allerdings die heterogene Entwicklung in den unterschiedlichen Produktsegmenten zu beachten. Insbesondere sind es die industrienahen Bereiche, die besonders von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie betroffen sind und hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Neben dem Geschäftsvolumen wächst auch die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner weiter. Zum 31.12.2020 steigt die Zahl gegenüber dem 31.12.2019 um 34 auf nunmehr 1.125.

Entwicklung des Geschäftsvolumens mit Blick auf die Geschäftsbereiche:

Insgesamt übertreffen alle Geschäftsbereiche per Dezember 2020 ihr Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr. Im Mittelpunkt steht hier besonders der Geschäftsbereich TeamFaktor/Services, der seine positive Entwicklung weiter fortsetzt. Angetrieben durch den Ausbau des Kundenstamms und des weiterhin steigenden Zuspruchs aus dem Fachhändlerkreis wird hier per 31.12.2020 ein Geschäftsvolumen von 1.015,0 Mio. € und damit ein Anstieg von +39,9% erzielt. Der Geschäftsbereich Stahl steigert dank der deutlichen Ausweitung der abgesetzten Tonnage, die gerade in den baunahen Produktgruppen zu verzeichnen ist, sein Geschäftsvolumen um +6,3% auf 1.303,3 Mio. €. Eingebremst wird die positive Entwicklung durch einen teilweise zweistelligen Preisrückgang im Jahresverlauf. Zudem kann der Geschäftsbereich Haustechnik mit einem Anstieg von +19,2% auf 256,3 Mio. € überzeugen. Ebenfalls positiv, aber in sich heterogen, verläuft die Entwicklung des Bereiches Bau-Handwerk-Industrie. Während der Baubereich in 2020 durch eine durchgehend gute Auftragslage ein konstantes Wachstum ausweisen kann, entwickeln sich im Geschäftsbereich Handwerk-Industrie die industrienahen Fachbereiche wie Präzisionswerkzeuge und Betriebseinrichtungen zusammen mit dem Bereich Schweißtechnik stark rückläufig. Der Bereich Elektrowerkzeuge weist hingegen während der Pandemie eine sehr robuste Entwicklung auf und steigert seine Volumina deutlich. Insgesamt erzielt der Geschäftsbereich Handwerk-Industrie mit einem Geschäftsvolumen von 799,3 Mio. € einen Anstieg von +3,6%, während der Bereich Bau mit 425,8 Mio. € das Vorjahr um +9,4% deutlich übertrifft.

Quelle und Foto: NORDWEST Handel AG

Zurück