Schwacher Jahresstart der europäischen Autobranche

von Hubert Hunscheidt

Im Januar 2021 verzeichnete der EU-Pkw-Markt einen beschleunigten Rückgang, da die COVID-bedingten Beschränkungen den Absatz in der gesamten Europäischen Union weiterhin stark belasteten. Zudem hatten viele Märkte einen Werktag weniger als im Januar 2020. Dieser negative Kalendereffekt wirkte sich eindeutig auch auf die Registrierungen des letzten Monats aus. So sanken die Pkw-Neuzulassungen um 24,0% von 956.447 Einheiten im Januar 2020 auf 726.491 Einheiten in diesem Jahr und markierten damit den bisher niedrigsten Januar-Wert.

Fast alle 27 EU-Märkte erlitten im vergangenen Monat zweistellige Verluste, darunter drei der vier wichtigsten: Spanien war am stärksten betroffen (-51,5%), gefolgt von Deutschland (-31,1%). Italien (-14,0%). Mit einem leichten Rückgang von 5,8 % war Frankreich der leistungsstärkste Großmarkt. Schweden (+22,5%) und Frankreich waren die einzigen EU-Länder, die im Januar keine zweistelligen Rückgänge hinnehmen mussten.

Quelle: ACEA / Foto: fotolia

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