RIFTEC nimmt hochmoderne Schweißanlage in Betrieb

von Angelika Albrecht

RIFTEC investiert regelmäßig in neue Anlagentechnik. Die neueste Errungenschaft des Unternehmens ist nun in Betrieb gegangen: Eine Doppelkopfanlage der Firma Fooke.

Die Geesthachter Firma RIFTEC blickt zurück auf fast 20 Jahre industrielles Rührreibschweißen. Sie ist damit Pionier und Marktführer in diesem Bereich zugleich. Um diese Positionierung zu stärken und den Kunden stetig mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Produkte zu bieten, hat RIFTEC seit jeher regelmäßig in neue Anlagentechnik investiert. Nun ist die neueste Errungenschaft des Unternehmens „live“ gegangen: Eine Doppelkopfanlage der Firma Fooke. Diese Portalanlage kann nicht nur Baugruppen von bis zu 8 m x 3,5 m Größe schweißen. Sie verfügt außerdem über zwei gegenläufige Spindeln, mit denen Bauteile gleichzeitig von oben und unten geschweißt werden können. Dies spart Zeit und reduziert den ohnehin schon geringen Verzug beim Rührreibschweißen.

Verwendet man beide Spindeln simultan, können lineare Nähte mit bis zu 3 m Länge und Einschweißtiefen von bis zu 60 mm realisiert werden. Dies ist besonders relevant für Kunden aus den Bereichen Transport, Sonderfahrzeugbau oder Anlagentechnik, die RIFTEC aufgrund der Bauteilgröße bisher meist an das Werk der HAI-Gruppe im österreichischen Ranshofen verweisen musste. Gerade für diese Kunden erwartet RIFTEC ein deutliches Einsparpotenzial durch den zeitgleichen Einsatz beider Spindeln.

Bei alleiniger Verwendung der oberen 5-achsigen Spindel sind komplexe dreidimensionale Bauformen mit bis zu 30mm Einschweißtiefe möglich. Oder auch Platten in Größen von bis zu 8 m x 3,5 m. So werden beispielsweise Batterieböden für E-Fahrzeuge, Kühler oder sonstige Gussbauteile auf der Anlage rührreibgeschweißt. Aber auch für kleine Bauteile und geringe Einschweißtiefen ist die große Portalmaschine geeignet. Legierungsabhängig sind Einschweißtiefen ab 0,5 mm möglich - das sind ungefähr 80 Lagen einer haushaltsüblichen Alufolie.

„Mit dieser hochmodernen Schweißanlage setzen wir neue Maßstäbe,“ freut sich RIFTECs technischer Geschäftsführer Alexander Frhr. von Strombeck. „Die Fooke FSW50 vergrößert unser Spektrum enorm, die bisherigen Grenzen bezüglich Bauteilgrößen und Einschweißtiefen werden erheblich erweitert.“ Und RIFTEC stärkt mit dieser ganz besonderen Anlage seine Stellung als führender unabhängiger Dienstleister für rührreibgeschweißte Bauteile in einem ständig wachsenden Markt.

Bildvermerk Beitragsfoto:
Beim Rührreibschweißen durchfährt ein sich drehendes Werkzeug den Nahtbereich eines Bauteils

 
Quelle und Bilder: RIFTEC GmbH

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