Europäischer Autoabsatz bricht im September ein

von Hubert Hunscheidt

Im September 2021 setzten die Pkw-Zulassungen in der Europäischen Union ihren Rückgang fort. Die Nachfrage in der Region schrumpfte um 23,1% auf 718.598 Einheiten und markierte damit die niedrigste Registrierung für einen Monat September seit 1995. Dieser Absatzrückgang ist im Wesentlichen auf ein mangelndes Angebot an Fahrzeugen aufgrund der anhaltenden Halbleiterknappheit zurückzuführen. Die schwache Entwicklung des Vormonats wiederholte sich auf Länderebene, wobei alle wichtigen EU-Märkte zweistellige Rückgänge verzeichneten: Italien (-32,7%), Deutschland (-25,7%), Frankreich (-20,5%) und Spanien (-15,7%).

In den ersten drei Quartalen 2021 stiegen die Pkw-Zulassungen EU-weit um 6,6 % auf 7,5 Mio. Einheiten, da deutliche Zuwächse zu Beginn des Jahres dazu beitrugen, die kumulierten Volumina im positiven Bereich zu halten. Betrachtet man die größten EU-Märkte, so verzeichnete Italien den bisher höchsten Zuwachs (+20,6 %), gefolgt von Spanien (+8,8 %) und Frankreich (+8,0 %). Dagegen rutschte der deutsche Pkw-Markt wieder in den negativen Bereich (-1,2%).

Quelle: ACEA / Foto: Fotolia

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