Batterien, Rohstoffabhängigkeit und Batterierecycling

von Angelika Albrecht

Mit der Anzahl der Elektrofahrzeuge steigt der Bedarf an Lithium, Kobalt und Nickel - und damit die internationale Abhängigkeit. Außerdem stellen sich die Fragen: Wie grün ist diese Technologie wirklich? Und was ist mit dem Batterierecycling? Ein effizientes Batterierecycling könnte künftige Engpässe und Abhängigkeiten abmildern, sagt die Autorin Dr. Sarah Fluchs des Instituts der deutschen Wirtschaft. Auf der IW-Webseite finden sich zwei Berichte zu diesem Thema.

Für die Bewertung der CO2-Belastung und der Umweltfreundlichkeit ist nicht nur die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen notwendig, ebenso müssen die Produktion und die verbauten Rohstoffe betrachtet werden, die bei Lithiumbatterien nicht unkritisch sind. Die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien ist nicht nur energie-, sondern vor allem sehr ressourcenintensiv. Und die wichtigsten Rohstoffe – z. B. Lithium, Kobalt und Nickel – sind in nur wenigen Ländern zu finden. Dazu kommen weitere Punkte wie z.B. Abhängigkeit von kritischen Ländern, eventuelle Rohstoffengpässe, volatile Rohstoffpreise, gestörte Lieferketten.

Das IW meint: Ein etabliertes Recycling von Lithium-Ionen-Batterien würde sich lohnen. Um in großem Maßstab wirtschaftlich zu sein, müsste das Recyclingverfahren allerdings optimiert werden.

Lesen Sie hierzu die Berichte von Dr. Sarah Fluchs beim IW: Batterierecycling: Potenziale zur Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit  + Recycling: Das zweite Leben der Batterien.


Quelle: IW Institut der deutschen Wirtschaft, Dr. Sarah Fluchs / Vorschaubild: Fotolia

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