Bahnstreik stört Lieferketten in der Industrie: 190 Güterzüge stehen still

von Hubert Hunscheidt

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn kann massive Auswirkungen auf Lieferketten für die deutsche und europäische Industrie haben. Aktuell stehen rund 190 Güterzüge im Rückstau.

Die DB befürchtet, dass durch den Streik dem klimafreundlichen Schienengüterverkehr ein nachhaltiger Schaden zugefügt wird, weil Kunden ihre Verkehre in dieser Situation auf die Straße zurückverlagern könnten.

Bisher konnte DB Cargo mit großem Aufwand die versorgungsrelevanten Züge fahren. Dabei handelt es sich um volkswirtschaftlich wichtige Züge, die Kraftwerke und große Industriebetriebe versorgen. Zur Sicherstellung der Transporte kooperiert DB Cargo außerdem mit Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland und Europa. Derzeit ist der Betrieb bundesweit betroffen.

Nach Streikende wird das Unternehmen mit Hochdruck die zurückgestauten Züge abbauen.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

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