Ausbildungsstart in der saarländischen Stahlindustrie

von Hubert Hunscheidt

Voller Vorfreude sind 128 Auszubildende in ihre berufliche Zukunft bei Dillinger und Saarstahl gestartet. Und auch für die Unternehmen ist dieser Tag immer etwas Besonderes: Seit vielen Jahren setzen Dillinger und Saarstahl auf einen starken eigenen Fachkräftenachwuchs und bieten ihren jungen Nachwuchskräften eine moderne Ausbildung auf höchstem technischem Niveau an. Auch in der schwierigen wirtschaftlichen Lage halten die Stahlpartner dieses Angebot aufrecht und bilden weiterhin auf konstant hohem Niveau aus.

An ihrem ersten Arbeitstag begrüßten die Ausbilder, Betriebsräte und die Jugendvertreter die neuen Auszubildenden unter Einhaltung der Corona-Schutz- und Hygieneregeln in Kleingruppen in Dillingen und Völklingen. Joerg Disteldorf, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Dillinger und Saarstahl, schaltete sich per Videobotschaft hinzu und hieß die jungen Menschen herzlich in den Unternehmen willkommen: „Dies ist ein großer Tag. Sie kommen Ihrem beruflichen Ziel ein Stück näher und als Unternehmen sind wir sehr stolz darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten. Wir wollen Ihnen eine wirtschaftliche Perspektive geben. Und wir möchten gemeinsam mit Ihnen den Transformationsprozess vorantreiben : Wir benötigen Sie für die bevorstehenden Aufgaben.“

Der Fachkräfte-Nachwuchs startete voll motiviert in den neuen Lebensabschnitt. Das passende Rüstzeug für ihre berufliche Karriere zu erhalten, das wünscht sich Laura Kiefer, angehende Elektronikerin für Betriebstechnik, von ihrer Ausbildung bei Saarstahl: „Ich hoffe, dass ich neue Erfahrungen sammele, die mir in meinem späteren Berufsleben eine gute Grundlage bieten“ Robin Wagner, der sich entschieden hat, Werkfeuerwehrmann zu werden, freut sich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen und die Chancen, die die Ausbildung ihm bieten wird: „Ich habe sehr viel Gutes über Dillinger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehört. Zudem ist Dillinger ein großes Unternehmen mit vielen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.“

Dillinger bietet in diesem Jahr 64 jungen Menschen den Einstieg in das Berufsleben: 61 im technisch-gewerblichen und 3 im kaufmännischen Bereich. Beim Stahlpartner Saarstahl starten 64 junge Menschen in ihre berufliche Zukunft : 59 im technisch-gewerblichen und 5 im kaufmännischen Bereich. Im Rahmen der Verbundausbildung absolvieren auch 7 Auszubildende anderer Unternehmen eine Ausbildung bei Saarstahl und Dillinger. Beide Unternehmen bieten 9 neuen Praktikanten von Fachoberschulen im Rahmen des Berufsgrundschuljahres erste Einblicke in das Berufsleben.

Über die Ausbildung: Fit für die Zukunft mit dem „Stahlbunt fürs Leben“

Unter dem Motto „Stahlbunt fürs Leben“ bilden Saarstahl und Dillinger bedarfsorientiert aus und übernehmen in der Regel die eigenen Auszubildenden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss. Die Schülerinnen und Schüler können sich zwischen insgesamt 18 technisch-gewerblichen und kaufmännischen Berufen entscheiden und sich zu „ Steelikonen“ ausbilden lassen.

Die Auszubildenden haben auch die Chance, sich durch Zusatzqualifikationen im Bereich Industrie 4.0 wie beispielsweise in der Programmierung, IT-Sicherheit oder in der Additiven Fertigung fit zu machen. Zu dem Rüstzeug für eine erfolgreiche berufliche Karriere gehören auch die sogenannten Soft Skills wie Teamfähigkeit oder Kollegialität, die bei „Stahlbunt fürs Leben“ großgeschrieben werden.

Quelle und Foto: SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA

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