thyssenkrupp Steel Europe: Joint Venture in China

von Alexander Kirschbaum

Jingu und Ansteel werden Partner

thyssenkrupp Steel Europe hat am Donnerstag (21. Juni) Verträge für ein Joint Venture zur Produktion von Leichtbau- und Stahl-Designrädern für die Fahrzeugindustrie in China unterzeichnet. Wie der Stahlhersteller in einer Erklärung mitteilt, werden der führende chinesische Stahlräderhersteller Jingu sowie der Stahlproduzent Ansteel die Partner des geplanten Gemeinschaftsunternehmens sein. Hauptanteilseigner wird Jingu mit 51 Prozent sein, thyssenkrupp Steel Europe wird mit 34 Prozent beteiligt sein, Ansteel wird 15 Prozent übernehmen. Die chinesischen Wettbewerbsbehörden prüfen nun den Zusammenschluss. Das Closing könnte dann in wenigen Monaten erfolgen.

Laut thyssenkrupp ist es Ziel des Joint Ventures, mit innovativen Produkten Marktpotenziale für Leichtbau- und Stahl-Designräder zu erschließen. „Es gibt auf den wichtigen globalen Fahrzeugmärkten einen klaren Trend hin zu Leichtbaukonzepten. Diese Potenziale gilt es zu heben. Wir haben nun mit Jingu und Ansteel genau die richtigen Partner, um unser Know-how im Segment Räder gemeinsam in überzeugende Produkte für die Kunden umzusetzen", sagt Dr. Heribert Fischer, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel Europe. Nach dem Closing wollen die Partner mittelfristig Produktionszahlen im niedrigen einstelligen Millionenbereich erreichen. Die Produkte des Joint Ventures sollen über eigene Marken vertrieben werden. Dazu ist auch eine E-Commerce-Plattform geplant.

Quelle: thyssenkrupp Steel Europe  Bildtext: von links nach rechts sitzend: Meng Jingsong, Deputy General Manager Ansteel, Jin Jiayan , Vice President of Jingu, Dr. Sun, Head of Regional Business Development, thyssenkrupp Steel Europe. Stehend dahinter: Wang Yidong, Chairman Ansteel (2. v. links), Sun Fengfeng, CEO Jingu (3. v. links), Dr. Heribert F. Fischer, Produktionsvorstand thyssenkrupp Steel Europe (5. v. links) (Foto: thyssenkrupp Steel Europe)

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