Potentiale von additiver Fertigung nutzen

von Alexander Kirschbaum

Durch den 3-D-Druck lassen sich Bauteile realisieren, die mit klassischen Fertigungsmethoden vorher undenkbar waren. Beim Additive Manufacturing geht es jedoch auch um Ressourceneffizienz: Material wird nur dort eingesetzt wo es auch wirklich gebraucht wird. Abgesehen vom einzelnen Fertigungsprozesses hinaus schlummern im gesamten Wertschöpfungssystem mindestens ebenso große Einsparpotentiale. Aber wo, und unter welchen Umständen, werden diese Potentiale realisiert? Antworten darauf liefert die neue Kurzanalyse „Additive Manufacturing im Leichtbau“.

Die Kurzanalyse gibt in vier Szenarien Ansatzpunkte für Unternehmen, wo im Spannungsfeld zwischen dezentraler oder zentraler, in-house oder out-house Fertigung oder zum Beispiel bei der Ersatzteilherstellung die größten Ressourceneinsparungen möglich sind. Die Ergebnisse der Kurzstudie basieren auf der Analyse von vier in AM-Wertschöpfungsszenarien, die sowohl in KMUs als auch in Großunternehmen sowie branchenübergreifend in der industriellen Produktion realisierbar sind.

Beispielweise zeigt die Kurzanalyse auf, wie sich durch den Einsatz externen AM-Dienstleister Skaleneffekte erzielen lassen. Aber auch inhouse können Unternehmen laut der Kurzanalyse beim Additive Manufacturing Potentiale für Ressourceneffizienz für sich realisieren: Wenn etwa bei der Nachbearbeitung von AM-Halbfabrikaten die bereits im Unternehmen vorhandenen „konventionellen“ Verfahren zum Einsatz kommen, lassen sich die eigenen Fertigungsanlagen besser auslasten.

Die gesamte Kurzstudie kostenfrei herunterladen

Quelle: Leichtbau BW

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