Internationale Automobilkonjunktur im Aufwind

von Alexander Kirschbaum

Die internationale Automobilkonjunktur verzeichnet einen guten Jahresstart, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt. So konnte der Absatz in Brasilien, China und Russland im Januar jeweils zweistellig zulegen. In Europa stiegen die Pkw-Neuzulassungen im Januar um 7 Prozent auf 1,3 Mio. Einheiten. Allerdings wies der Januar einen Arbeitstag mehr auf als der Vorjahresmonat. In Spanien (+20 Prozent) und Deutschland (+12 Prozent) erhöhte sich der Pkw-Absatz zweistellig. Auch in Italien (+3 Prozent) und Frankreich (+2 Prozent) gab es zu Jahresbeginn Zuwächse. Der britische Markt hingegen war bereits zum zehnten Mal in Folge rückläufig (-6 Prozent).

Während die Pkw-Verkäufe in den USA im Januar gut 12 Prozent einbüßten (364.800 Fahrzeuge), stieg der Light-Truck-Absatz um 8 Prozent auf 785.300 Einheiten. Damit ist das Light-Truck-Segment doppelt so groß wie das Pkw-Segment. Insgesamt konnte der Light-Vehicle-Markt in den USA laut VDA um 1 Prozent zulegen.

In China erreichte der Pkw-Markt im Januar ein Volumen von gut 2,4 Mio. Neufahrzeugen (+12 Prozent). Das Pkw-Absatzvolumen in Indien lag im Januar rund 8 Prozent über dem Vorjahresniveau (285.500 Pkw). Es war der bislang absatzstärkste Januar.

In Japan blieb das Automobilgeschäft mit 339.600 Neuzulassungen knapp unter Vorjahresniveau (-1 Prozent). Der Januar war damit bereits der vierte Monat in Folge mit rückläufigen Zulassungszahlen.

Quelle: VDA  Vorschau-Foto: Fotolia

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