Erzeugerpreise: Metalle verteuern sich

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2018 um 1,8 % höher als im Februar 2017. Im Januar hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,1 % gelegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sanken die Erzeugerpreise im Februar gegenüber dem Vormonat geringfügig um 0,1 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im Februar 2018 am stärksten erhöhend auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im Februar 2018 um 2,8 % teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat Januar stiegen diese Preise um 0,3 %. Metalle kosteten 4,6 % mehr als im Februar 2017 und 0,7 % mehr als im Vormonat. Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 7,4 % teurer (+ 1,5 % gegenüber Januar 2018), Betonstahl verteuerte sich sogar um 19,9 % (- 0,1 % gegenüber Januar 2018).

Chemische Grundstoffe kosteten 3,0 % mehr als ein Jahr zuvor, gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,3 %. Nur wenige Vorleistungsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor. Hierzu gehörten Edelmetalle, die 10,8 % weniger kosteten als im Februar 2017.

Energie war im Februar 2018 um 1,8 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Januar 2018 sanken die Energiepreise um 0,6 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich unterschied sich bei den einzelnen Energieträgern: Elektrischer Strom war 4,3 % teurer als ein Jahr zuvor. Dagegen waren Erdgas in der Verteilung um 0,1 % und Mineralölerzeugnisse um 0,2 % billiger.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

Zurück