Dillinger Gruppe steigert Mengen und Erlöse

von Alexander Kirschbaum

„Trotz der weiterhin massiven Über­kapazitäten und hohen Importmengen im Grobblech­markt ist es uns gelungen, Mengen und Erlöse zu steigern und die Umsatz- und Ergebniszahlen in der Gruppe deutlich zu verbessern", sagte Fred Metzken, Sprecher des Vorstands und Finanzvorstand von Dillinger, am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens.

Wie die Eckdaten des Geschäftsjahres 2017 zeigen, konnte die Dillinger Gruppe den konsolidierten Umsatz von 1,762 Mrd. € auf 2,122 Mrd. € steigern. Das konsolidierte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich auf 210 Millionen € (2016: 31 Millionen €) und das konsolidierte EBIT, also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, auf 87 Millionen € (2016: - 80 Millionen €). Die Produktion stieg zudem auf ein Fünfjahreshoch. Einen wichtigen Beitrag leisteten dabei die Projekte zur Kostensenkung und Steigerung von Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen von Dillinger 2020, so Metzken.

Verhaltene Aussichten

Die Dillinger Gruppe ist nach eigenen Angaben aufgrund einer guten Nachfrage mit einer hohen Auslastung der Anlagen in das Jahr 2018 gestartet. Für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt seien die Erwartungen allerdings  von dem anhaltend schwierigen Marktumfeld und den zahlreichen geopolitischen Unsicherheiten geprägt und daher eher verhalten. Vorbehaltlich möglicher Umleitungseffekte auf den Europäischen Markt durch die Einfuhr­beschränkungen der USA, rechnet die Dillinger Gruppe für 2018 bei etwas geringeren Produktions- und Absatz­mengen mit Umsatz- und Ergebniszahlen auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.

Quelle und Vorschau-Foto: Dillinger

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