China will Produktion von Stahl und Aluminium kürzen

Frankfurt - Die Preise von Stahl und Eisenerz haben sich laut Commerzbank Research verteuert, vor allem in China. An der SHFE in Shanghai notiert der meistgehandelte Futures-Kontrakt für Betonstahl bei etwa 4.200 CNY je Tonne (entspricht gut 600 USD je Tonne), an der DCE in Dalian liegt der für Eisenerz bei über 480 CNY je Tonne (rund 70 USD je Tonne).

Die Commerzbank bezieht sich auf Berichte des chinesischen Analysehauses SMM. Demzufolge plane die chinesische Regierung, in den nördlichen Provinzen des Landes während der Wintermonate die Stahl-, Aluminium- und Aluminaproduktion stark zu drosseln, um die Luftverschmutzung einzudämmen. Betroffen seien auch Städte. In einigen Städten sollen die Kürzungen bis zu 50% betragen. Eine offizielle Bestätigung dieser Pläne gebe es bislang noch nicht. Die chinesischen Behörden hatten laut Commerzbank auch schon im letzten Jahr von Mitte November bis Mitte März Produktionskürzungen von 30% angeordnet. Diese seien aber weder bei Stahl noch bei Aluminium vollständig umgesetzt worden.

Quelle: Commerzbank Commodity Research

Foto: MarketSteel

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